Ein Messingkäfer gehört zur Unterfamilie der Diebskäfer. Bis zu 23 verschiedene Arten wurden bereits entdeckt.
Bei der Schädlingsbekämpfung werden Kugelkäfer oft auch Buckelkäfer oder Messingkäfer bezeichnet.
Er fällt durch seine kugelige Gestalt und sein auffallend gelb-goldene Behaarung auf, die seinen ganzen Körper bedeckt.
Markant ist, dass der Kopf versteckt liegt, unter seinem kapuzenförmigen Halsschild ist er von oben nicht sichtbar.
Das einzige was man bei den Käfern sieht, sind die langen Fühler. Kugelkäfer haben eine Länge von 1,2 mm und hat
lange und dünne Beinen von einer Länge von 3 mm bis 5 mm und sieht leicht einer Spinne ähnlich.
Ursprünglich kommt er von der Schwarzmeerküste, Madagaskar oder Australien. Von dort aus wurden die Käfer
mit dem Handel weltweit verschleppt. Der Messingkäfer ist kein Schädling von Bedeutung. Falls
sie dennoch Probleme mit diesen Schädlingen haben, rufen Sie uns in Saarbrücken an.
Das Weibchen legt ca. 100 Eier, wenn die Larven da sind ernähren sie sich von allen möglichen pflanzlichen Abfallstoffen, wie Getreide, Mehl, Kräutertee oder auch tierischer Kost, wie Kot oder Fischmehl. Die Larve verpuppen sich in einem Kokon, nach 18 Tagen schlüpft sie. Insgesamt dauert die holometabole Gesamtentwicklung vom Ei bis zum Erscheinen der Käfer 4 Monate.
Den Messingkäfer findet man vor allem in Altbauten oder Fachwerkhäusern unter den Dielen oder den Wänden.
Messingkäfer treten meistens in großen Scharen auf und sind nachtaktiv. Aus diesem Grund sind sie in privaten Haushalten
häufig schwer zu finden und bleiben oft lange unentdeckt. Sie ernähren sich von den unterschiedlichsten organischen Stoffen:
Textilien, Federn, Pelze, Knochen, Kot, tote Insekten, Leder, Papier und sogar Spinnweben.
Auch bei Sanierungsarbeiten treten die Käfer vermehrt auf. Das liegt vor allem daran,
dass sie Raumfeuchtigkeit und das Raumklima sich stark erhöht. Das führt bei den Käfern
zu einer wahren Bevölkerungsexplosion. Auch wenn der materielle Schaden meist begrenzt ist,
können die Käfer dann den Hausbewohnern mehr als lästig werden.
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